Stadtnachrichten

Pressemodul

Mitteilung vom 13. Dezember 2024

Kommunale Kriminalprävention

Verunsicherungen, Ängste und Aggressionen haben unter Jugendlichen in Kehl, Rheinau und Willstätt in den vergangenen Jahren zugenommen. Diese Rückmeldungen erhält Jannate Hammerstein, zuständig für die bei der Stadt Kehl angesiedelte Kommunale Kriminalprävention (kurz: KKP), aus dem Jugendbereich. Als Gründe werden oftmals die gegenwärtigen internationalen Konflikte und die Corona-Pandemie angeführt. „Insbesondere Kinder und Jugendliche hadern mit dem Gefühl einer andauernden Bedrohungslage“, berichtet Jannate Hammerstein. „An Schulen spielt Präventionsarbeit daher eine bedeutende Rolle“, folgert sie. Allein 2138 Schülerinnen und Schüler erreichte die städtische KKP im Schuljahr 2023/2024 mit 130 Veranstaltungen (darunter 79 in Kehl, 31 in Rheinau und 20 in Willstätt).
Simon Leinz von der Polizei und Jannate Hammerstein stehen vor dem Einstein-Gymnasium
(von links) Der Präventionsbeauftragte des Polizeireviers Kehl, Simon Leinz, und Jannate Hammerstein (städtische KKP-Beauftragte) planen für das Jahr 2025 ein Projekt zu mehr Respekt gegenüber Einsatzkräften.

Mitteilung vom 09. Dezember 2024

Staufermedaille für Jörg Armbruster

Als jemanden, „der Menschen zusammenbringt und Brücken baut“, ehrte Hans Nußbaum in seiner Laudatio Jörg Armbruster, der am Montagabend (9. Dezember) im Kultursaal des Kulturhauses die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen bekam. Der frühere Unternehmer und langjährige Stiftungsratsvorsitzende der Bürgerstiftung würdigte den ehemaligen Ersten Beigeordneten der Stadt Kehl, der nicht nur Bau- sondern gleichzeitig Sozialdezernent war, sowohl für sein berufliches als auch für sein ehrenamtliches Wirken. Die Leitung der Bürgerstiftung von ihrer Gründung bis zum Sommer 2023 sei wohl seine größte Herausforderung gewesen.
Im Namen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann überreichte Oberbürgermeister Wolfram Britz (rechts) Jörg Armbruster die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg. Gewürdigt wurde auch die Unterstützung, die der Geehrte durch seine Ehefrau Bärbel Armbruster erfahren hat. Hans Nußbaum hielt die Laudatio.

Mitteilung vom 26. November 2024

Stadt ist Aktionärin bei der CTS

Die Stadt Kehl ist seit Dienstag, 26. November, Anteilseignerin an der Straßburger Verkehrsgesellschaft CTS, die auch die Tram nach Kehl betreibt. Was zum einen schlicht eine rechtliche Notwendigkeit ist, stellt zum anderen eine Besonderheit dar: Die CTS wird durch die Stadt Kehl als Aktionärin zu einer grenzüberschreitenden Verkehrsgesellschaft. Grund genug für die beiden Städte Straßburg und Kehl sowie die Eurométropole de Strasbourg, diese Besonderheit mit einem kleinen Festakt zu begehen.
Oberbürgermeister Wolfram Britz und die Präsidentin der Eurométropole de Strasbourg unterzeichnen in der Tram die Abtretungserklärung für 100 CTS-Aktien im Gesamtwert von 500 Euro.

Mitteilung vom 06. November 2024

Erbbaurecht

Damit sich unter anderem auch junge Familien das Wohnen im eigenen Heim leisten können, möchte die Stadtverwaltung Grundstücke, anstatt sie zu verkaufen, verstärkt über das Erbbaurecht vergeben. Weil dieses Instrument vermehrt genutzt werden soll, um Menschen Wohnraum zu bezahlbaren Konditionen bereitzustellen, ist die Stadt Kehl dem Deutschen Erbbaurechtsverband beigetreten.
Auch in Schneeflären vergibt die Stadt Grundstücke über das Erbbaurecht.

Mitteilung vom 19. Juni 2024

Eidechsenmalbuch

Mit einem Malbuch möchte die Stabstelle Nachhaltige Stadtentwicklung Kinder im Vorschulalter am Beispiel der Mauereidechse für das Thema Artenvielfalt sensibilisieren. Denn: Auch wenn der Anblick der possierlichen Schuppenträger in der Rheinstadt keine Seltenheit ist, stehen sie dennoch auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten.
Eine Eidechse vor dem Zugang zum Garten der zwei Ufer
Weil Lebensraum schwindet, sind auch Eidechsenpopulationen bedroht.

Mitteilung vom 04. Mai 2024

Georg-Krämer-Platz eröffnet

Marlen hat eine neue Ortsmitte – und einen Lehrpfad zur Dorf- und Revolutionsgeschichte: Am Samstagmorgen (4.Mai) ist der etwa 3000 Quadratmeter große Platz mit Spielskulptur, Himmelsliegen, Bänken und fünf Geschichtsstelen offiziell eröffnet worden. Dass die Gestaltung in „großartiger Weise“ gelungen ist, wie der Goldscheuerer Ortsvorsteher Richard Schüler lobte, ist dem Zusammenwirken mehrerer Beteiligter zu verdanken, sagte Kehls Erster Beigeordneter Thomas Wuttke. Der Künstler und Grafiker Reinhold Schäfer stellte seine Gestaltung der Stellen dar; Hans Roser, Vorsitzender des Vereins für Heimatpflege, machte deutlich, warum der neue Platz dem einstigen Marlener Adlerwirt gewidmet ist.
Der Künstler und Grafiker Reinhold Schäfer erklärt, wie er die Bilder für die Stelen von Hand gezeichnet hat.

Mitteilung vom 11. April 2024

Deutsch-französische Kinderkrippe

Seit zehn Jahren gibt es im Straßburger Rheinhafenviertel, nur wenige Meter von der Trambrücke entfernt, die deutsch-französische, grenzüberschreitende Kinderkrippe. Was im April 2014 als Pionierprojekt der Städte Straßburg und Kehl begann, hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt, die im Aachener Vertrag Erwähnung findet und selbst in der EU-Kommission in Brüssel als exemplarisch gilt. Am Freitag (12. April) wurde mit einem Fest für Kinder und Eltern Geburtstag gefeiert.
Seit zehn Jahren wachsen in der deutsch-französischen, grenzüberschreitenden Kinderkrippe je 30 Kinder aus Kehler und aus Straßburger Familien gemeinsam auf.

Mitteilung vom 22. Februar 2024

Tigermücke

Die gute Nachricht zuerst: Die Tigermücke wird von Frühjahr bis Herbst in Kehl erneut bekämpft – allerdings mit einem veränderten Konzept. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch (21. Februar) so beschlossen. Die schlechte Nachricht: Obwohl im vergangenen Jahr gegen die aggressiven tagaktiven Steckmücken vorgegangen wurde, haben sie sich in Kehl weiter ausgebreitet.
Ein besonderer Plagegeist: die asiatische Tigermücke. Foto: B. Pluskota (KABS)

Mitteilung vom 01. Februar 2024

Neuer Ort der Begegnung

Im Kaleidoscoop ist alles deutsch-französisch: Nur eine Tramstation vom Kehler Bahnhof und nur wenige Meter vom Straßburger Rheinufer entfernt, ist auf 2800 Quadratmetern Fläche ein rheinüberschreitender Begegnungsort entstanden, der sich mehr und mehr mit Leben füllt. Einwohnerinnen und Einwohner von beiden Rheinseiten arbeiten hier in Coworking-Räumen Seite an Seite, treiben Sport, treffen sich im Café L‘Ancrage, informieren oder besprechen sich im rheinübergreifenden Ressourcenzentrum, nutzen kulturelle Angebote oder kaufen nachhaltig ein (Video am Ende des Textes).
Auf 2800 Quadratmetern Fläche ist auf zwei Stockwerke verteilt ein neuer deutsch-französischer Ort der Begegnung entstanden.

Mitteilung vom 02. Januar 2024

Jahresschrift 2023

Erstmals legt die Stadt Kehl ihre Jahresschrift in digitaler Form als sogenanntes Flipbook vor. Vom Umfang her steht die digitale Jahresschrift der gedruckten in nichts nach: Auf 167 Seiten sind die aus Sicht der Stadtverwaltung wichtigen Ereignisse des Jahres 2023 zusammengefasst. Das Besondere: Videos – zum Beispiel über den Landesfeuerwehrtag – sind ebenso eingebunden wie Podcastbeiträge zu ausgewählten Themen. Selbstverständlich lässt sich das Flipbook als PDF herunterladen. Und weil die Jahresschrift auch als Nachschlagewerk nützlich ist, kann man mit der Suchfunktion bequem nach Ereignissen oder Namen suchen.
Nach 22 gedruckten Ausgaben erscheint die Jahresschrift der Stadt Kehl erstmals als interaktives Flipbook.

Mitteilung vom 19. September 2023

Wärmegesellschaft Calorie

Zur Heizperiode 2027/2028 könnte die Wärme fließen: 7000 Straßburger Haushalte sollen dann von Calorie Kehl-Strasbourg (CKS) mit der im Produktionsprozess bei den Badischen Stahlwerken in Kehl unvermeidbar anfallenden Abwärme heizen können. So lautet der Plan, der am Dienstag, 19. September, auf dem Gelände der Badischen Stahlwerke (BSW) im Kehler Hafen von den Vertreterinnen und Vertretern der Partner der eigens für das Projekt gegründeten grenzüberschreitenden Wärmegesellschaft zahlreichen deutschen und französischen Journalisten vorgestellt wurde. Mit dem in Europa einzigartigen Projekt mache man sich gemeinsam auf den Weg in eine klimaneutrale Zukunft des Lebensraums Strasbourg-Kehl, lautete die einhellige Botschaft. Auch Sabine Schimetschek, Generaldirektorin von CKS, stand Rede und Antwort.
die Aufsichtsräte in orangefarbenen Kitteln und mit orangefarbenen Schutzhelmen als Gruppe vor aufeinandergestapelten Drahtrollen stehend
Der Verwaltungsrat in der Montur, die Besucherinnen und Besucher des Stahlwerks aus Sicherheitsgründen tragen müssen (von links): Reiner Hagemann (BSW, hintere Reihe), Régine Aloird (Regionalrätin der Région Alsace), Harald Höflich (Umweltministerium des Landes Baden-Württemberg), Sabine Schimetschek (Generaldirektorin Calorie Kehl-Strasbourg), Marc Hoffsess (Eurométropole de Strasbourg, hintere Reihe), Jeanne Barseghian (Präsidentin von Calorie Kehl-Strasbourg und Oberbürgermeisterin von Straßburg), Wolfram Britz (Oberbürgermeister der Stadt Kehl) Jean-Paul Prève (Eurométropole de Strasbourg) und Alexandre Schnell (Banque des Territoires).

Mitteilung vom 21. Dezember 2022

Umweltzone Straßburg

Wer mit seinem Fahrzeug – Pkw oder Lkw – vom 1. Januar an auf dem Gebiet der Eurométropole unterwegs sein möchte, der braucht die französische Umweltplakette Crit’Air. Und zwar an allen Tagen des Jahres, also nicht nur, wenn Feinstaub oder Ozon in der Luft die Grenzwerte übersteigen. Für Fahrzeuge, die aufgrund ihres Alters und ihres hohen Schadstoffausstoßes keine Umweltplakette oder nur die Crit’Air 5 erhalten, gilt mit Jahresbeginn ein Fahrverbot. Wer sich nicht daran hält, muss jetzt mit Sanktionen rechnen. Autofahrer, die nur gelegentlich den Rhein überqueren, können sich online eine zeitlich befristete Erlaubnis ausstellen lassen. Die deutsche Umweltplakette wird in Frankreich weiterhin nicht anerkannt.
Luftbild von der Kehler Innenstadt mit Europabrücke und Trambrücke, am Horizont ist das Straßburger Münster zu sehen.      .
Wer von 2023 an mit dem Auto nach Straßburg fährt, muss eine Crit'Air-Plakette an der Windschutzscheibe kleben haben.

Mitteilung vom 27. September 2021

Schnelles Internet

Nach dem symbolischen Knopfdruck an der Straße Greteneck in Zierolshofen dauert es nur noch wenige Tage, dann können sich 250 Haushalte in der Ortschaft sowie 140 Haushalte in Auenheim mit einer Bandbreite von bis zu einem Gigabit pro Sekunde im Internet bewegen. Oberbürgermeister Toni Vetrano hat die ersten Gigabit-fähigen Glasfaser-Anschlüsse gemeinsam mit Vertretern der Telekom, der Agentur Atene KOM als Projektträgerin des Bundesträgerprogramms Gigabit sowie Auenheims Ortsvorsteherin Sanja Tömmes und den Ortsvorstehern von Zierolshofen und Leutesheim, Heinz Speck und Heinz Faulhaber, in Betrieb genommen.
Heinz Faulhaber, Heinz Speck, Sanja Tömmes, Toni Vetrano, Michael Timm, Klaus Vogel und Martin Papendieck drücken einen Buzzer.
Mit dem symbolischen Buzzerdruck werden die Gigabit-fähigen Glasfaser-Anschlüsse von (von links) Leutesheims Ortsvorsteher Heinz Faulhaber, Zierolshofens Ortsvorsteher Heinz Speck, Auenheims Ortsvorsteherin Sanja Tömmes, Oberbürgermeister Toni Vetrano, Telekom-Projektleiter Michael Timm, Telekom-Regionalmanager Klaus Vogel und Martin Papendieck, Fördermittelberater der Atene KOM, in Betrieb genommen.

Mitteilung vom 25. Juni 2025

Kernstadtbudget

Weil eine Stadt durch ihre Einwohnerinnen und Einwohner erst wirklich lebendig und lebenswert wird, braucht es deren Ideen und Kreativität. Deshalb hat der Gemeinderat 2022 der Initiative von Oberbürgermeister Wolfram Britz zugestimmt, eigene Budgets für die zehn Ortschaften und die Kernstadt einzuführen. Mit diesem Geld können seit 2023 Projekte unbürokratisch umgesetzt werden, die aus der Mitte der Bevölkerung vorgeschlagen werden. Damit Einwohnerinnen und Einwohner der Kernstadt ihre Vorschläge leichter einbringen können, hat die Stadtverwaltung nun ein einfaches und schnell auszufüllendes Formular online gestellt.
Eine Hörbox steht bereits an der Kriegsgräberstätte, sieben weitere sollen folgen.