Laufende Projekte

Laufende Projekte

Mobilitätsnetzwerk

Mobilitätsnetzwerk

Viele Kommunen suchen nach Lösungen für nachhaltige Mobilität. Wirkungsvolle Maßnahmen lassen sich aber in vernetzten Regionen nur realisieren, wenn die Städte und Gemeinden zusammenarbeiten. Zehn Kommunen in der Ortenau nutzen die wirtschaftlichen und organisatorischen Synergieeffekte: Appenweier, Friesenheim, Gengenbach, Kehl, Lahr, Neuried, Offenburg, Rheinau, Schutterwald und Willstätt haben das Mobilitätsnetzwerk Ortenau gegründet. Achern, Oberkirch, Schwanau und Seelbach haben sich dem Netzwerk zwischenzeitlich angeschlossen.
Durch den regelmäßigen Austausch und gemeinsame Planung minimieren die beteiligten Kommunen den Gesamtaufwand für Mobilitätsprojekte. Durch abgestimmte Maßnahmen werden die Nahverkehrsangebote künftig besser ineinander greifen. Bürgerinnen und Bürger sollen sich einfach und klimafreundlich in ihrer Kommune ‒ und auch zwischen ländlichen und städtischen Zentren fortbewegen können. In regelmäßigen Netzwerktreffen und durch die Beteiligung von Experten werden Mobilitätsthemen diskutiert und die Umsetzung von neuen Mobilitätsangeboten abgestimmt: Beispielsweise Carsharing, Radverkehr, Mobilitätsstationen, ÖPNV-Anbindung, Pedelecs & E-Bikes, Mitfahrsysteme, kommunale Fuhrparks, die Weiterentwicklung der gemeinsamen Marke Einfach Mobil, Fahrradverleihsysteme, einheitliche und anbieterübergreifende Buchungssysteme, Anbindung von Ortsteilen, Bürgerbus oder weitere ÖPNV-ergänzende Angebote. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen das Gesamtverkehrskonzept des Landkreises ergänzen und somit auch weiteren Kommunen des Kreises zur Verfügung stehen.

Mobilitätsstationen

Bequem und unkompliziert vom Stadtbus, dem Zug oder der Tram auf ein Leihfahrrad von Nextbike oder ein Carsharing-Fahrzeug von Naturenergie Sharing umzusteigen, das ist seit Anfang des Jahres 2024 mit dem neuen Angebot an Mobilitätsstationen in Kehl und vielen anderen Städten und Gemeinden der Ortenau möglich.

In Kehl gibt es bereits fünf Mobilitätsstationen mit Carsharing- und Bikesharingangebot: Am Rathaus, am Bahnhof, in der Kreuzmatt, in Schneeflären sowie am Sundheimer Kreisverkehr (gegenüber von REWE). Zusätzlich sind zum Jahresbeginn 2025 zwei weitere Stationen mit Bikesharing in Betrieb genommen worden: Eine Station an der Jugendherberge und eine am Korker Bahnhof. Im Laufe des Jahres 2025 werden vier weitere Stationen am Kehler Marktplatz, an der Kehler Hochschule, bei der Diakonie Kork, und in der Korker Ortsmitte hinzukommen. Für 2026 sind dann zusätzliche Stationen in den Stadtteilen Sölling, Wolfsgrube und Niedereich vorgesehen. Anschließend sind zwei weitere Ausbaustufen angedacht, sodass es mittelfristig mindestens 25 Stationen im Kehler Stadtgebiet geben soll.

Die Kehler Mobilitätsstationen stehen jedoch nicht für sich, sondern sind Teil eines großen Netzes, das Achern, Appenweier, Friesenheim, Gengenbach, Lahr, Oberkirch, Offenburg, Rheinau, Seelbach und Schutterwald umfasst. Stufenweise soll das Stationsnetz in den Folgejahren in Kehl und der gesamten Ortenau ausgebaut werden. Für dessen weitere Umsetzung beteiligt sich die Stadt seit 2019 am Mobilitätsnetzwerk Ortenau. Daraus resultiert das Konzept der Mobilitätsstationen als regionale umweltschonende Alternative zum Privatwagen oder Dienstfahrzeug.

Über alle Ausbaustufen hinweg plant die Stadt mit Investitionen von rund einer Million Euro. Mehrheitlich setzt die Stadt auf Mobilitätsstationen, an denen Bürgerinnen und Bürger zwischen dem Bus- oder Schienenverkehr, Leihfahrrädern und dem Carsharing-Angebot wählen können.

Ladesäulen

Ladesäulen

Öffentliche zugängliche Ladesäulen für E-Autos mit Ökostrom sind in Kehl nicht nur am Rathaus vorhanden, sondern auch bei der Stadthalle, am Läger-Parkplatz, im Bahnhofsumfeld, in Schneeflären, in der Kreuzmatt sowie der Ortsmitte von Marlen zu finden. Weiterhin gibt es Ladesäulen auf privaten Supermarktparkplätzen sowie bei Autohäusern, Tankstellen und sonstigen privaten Einrichtungen. Auch diese stehen größtenteils der Allgemeinheit zur Ladung von E-Autos zur Verfügung. Weite Teile der Kehler Kernstadt sind somit bereits gut mit Ladeinfrastruktur versorgt.

Um eine Netzabdeckung zu erwirken, wurden im Rahmen der Erstellung des Elektromobilitätskonzepts weitere Standorte in bislang nicht versorgten Gebieten der Kehler Kernstadt sowie den Kehler Ortschaften identifiziert. Diese sollen im Laufe des Jahres 2025 von einem privaten Betreiber in Betrieb genommen werden. Im Rahmen des sogenannten Deutschlandnetzes soll in Kehl zudem ein Schnellladepark entstehen.

Weiterhin wurden im Rahmen des Elektromobilitätskonzepts ergänzende Handlungsfelder und Maßnahmen zur Förderung der E-Mobilität von den beauftragten Büros ISME und Green City Experience aufgezeigt und zur zukünftigen Umsetzung empfohlen.

E-Bikes

Akkus von E-Bikes können am Rathausplatz sowie an der Mediathek geladen in abschließbaren Ladeboxen aufgeladen werden. An den Bahnhöfen in Kehl und Kork stehen Fahrradboxen mit Lademöglichkeiten zur Langzeitmiete zur Verfügung.

Konzepte

Mobilitätskonzept

In seinen Grundsatzbeschluss zur Verlängerung der Straßburger Tramlinie D nach Kehl hat der Gemeinderat im Dezember 2011 die Erarbeitung eines Mobilitätskonzepts aufgenommen. Das Büro Modus Consult hat daraufhin im Auftrag der Stadt umfangreiches Datenmaterial erhoben und ein Konzept erarbeitet, das die Grundlage für die weitere verkehrliche und städtebauliche Entwicklung in Kehl darstellt.

Am 28. Februar 2018 hat der Gemeinderat das Mobilitätskonzept einstimmig beschlossen.

Weitere Konzepte wie das Nahverkehrskonzept, das Radverkehrskonzept und das interkommunale Elektromobilitätskonzept, welches mit den Städten Lahr und Offenburg erarbeitet wurde, ergänzen das Mobilitätskonzept mit spezifischeren Planungen für einzelne Verkehrsarten.

Typ Name Datum Größe
Pläne 1 bis 10 (19,5 MB) 04.02.2022 19,5 MB
Pläne 11 bis 18 (13,4 MB) 04.02.2022 13,4 MB
Pläne 19 bis 30 (11,5 MB) 04.02.2022 11,5 MB
Pläne 31 bis 43 (9 MB) 04.02.2022 9 MB
Pläne 44 bis 69 (21,7 MB) 04.02.2022 21,7 MB
Pläne 70 bis 75 (9,9 MB) 04.02.2022 9,9 MB

Radverkehrskonzept

Welche Verbesserungsmöglichkeiten gibt es im Kehler Radwegenetz? Diese Frage stellen sich die Verkehrsplaner von Modus Consult sowie die städtische Planungsabteilung bei der Ausarbeitung des Mobilitätskonzeptes. Ziel ist es, das Radwegenetz attraktiver und sicherer zu gestalten, damit mehr Menschen vom Auto auf das Rad umsteigen.
Bei einer Verkehrszählung an verschiedenen Knotenpunkten wurde festgestellt, an welchen Stellen in der Kernzeit zwischen 15 und 19 Uhr die meisten Radfahrer unterwegs sind. Anschließend haben Vertreter der Stadt zusammen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern einige Stellen in der Stadt beradelt und vor Ort über Verbesserungsmöglichkeiten beraten. Auf Basis dieser Analysen haben die Planer eine Zusammenfassung der Anforderungen an das Radwegenetz sowie möglicher Verbesserungsmaßnahmen erstellt.
Bei einer Bürgerwerkstatt haben Bürgerinnen und Bürger in einem zum ersten Mal in Kehl eingesetzten Beteiligungs-Verfahren ganz ohne Beteiligung von Vertretern der Stadt oder des Gemeinderates über mögliche Verbesserungen im Radwegenetz beratschlagt. Ihre Vorschläge und Ideen trugen sie bei einem öffentlichen Bürger-Café in der Stadthalle vor, wo weitere Kehlerinnen und Kehler mit ihnen darüber diskutieren konnten. 

Typ Name Datum Größe
Radverkehrskonzept Radrouten Planung (14,5 MB) 04.02.2022 14,5 MB
Radverkehrskonzept Radverkehrsangebot Planung (19 MB) 04.02.2022 19 MB

Elektromobilitätskonzept

Öffentliche zugängliche Ladesäulen für E-Autos mit Ökostrom sind in Kehl nicht nur am Rathaus vorhanden, sondern auch bei der Stadthalle, am Läger-Parkplatz, im Bahnhofsumfeld, in Schneeflären und in der Kreuzmatt zu finden. Weiterhin gibt es auch Ladesäulen auf einigen Supermarktparkplätzen sowie bei Autohäusern und Tankstellen. Auch diese stehen der Allgemeinheit zur Ladung von E-Autos zur Verfügung. Weite Teile der Kehler Kernstadt sind somit bereits gut mit Ladesäulen versorgt.

Um eine Netzabdeckung zu erwirken wurden im Rahmen der Erstellung des Elektromobilitätskonzepts weitere Standorte in bislang nicht versorgten Gebieten der Kehler Kernstadt sowie den Kehler Ortschaften identifiziert. Weiterhin wurden im Rahmen des Elektromobilitätskonzepts ergänzende Handlungsfelder und Maßnahmen zur Förderung der E-Mobilität von den beauftragten Büros ISME und Green City Experience aufgezeigt und zur zukünftigen Umsetzung empfohlen.

E-Bikes

Akkus von E-Bikes können am Rathausplatz sowie an der Mediathek geladen in abschließbaren Ladesäulen aufgeladen werden. An den Bahnhöfen und Kehl und Kork stehen Fahrradboxen mit Lademöglichkeiten zur Langzeitmiete zur Verfügung.