Kunst an der Plakatwand

Jeden Sommer verwandelt sich der Kehler Teil des Gartens der zwei Ufer in eine Kunstmeile.
Das Rheinufer wird jährlich etwa von Mai bis November mit neuen Werken des Vereins "PlakatWandKunst e.V" - ehemalige Künstlerinitiative "Kunst an der Plakatwand" -  geschmückt.
Die Aktion wurde erstmals bei der Landesgartenschau im Jahr 2004 ins Leben gerufen und ist seitdem zu einer kleinen Tradition geworden.

In der Saison 2024 veranstaltet der Straßburger Verein Quinz’art  in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Verein Plakat Wand Kunst  eine besondere Kunst-Begegnung zum Thema Literatur im Garten der Zwei Ufer.
Unter dem Titel "Trait d'Union - Bindestrich" findet die Kunstaktion auf beiden Rheinseiten statt.

In diesem Rahmen wurden 32 professionelle Künstler/innen aus Frankreich und Deutschland eingeladen, um großformatige Werke im Garten der Zwei Ufer zu gestalten.
Als Künstler-Duos haben sie jeweils ein Werk im Format 260 cm x 360 cm vor Ort zusammen gemalt. Gemeinsam haben sie dafür einen Schlüsselroman aus der Literatur gewählt, den sie bildlich interpretiert haben.
So sind vor Augen des Publikums 16 Originalkunstwerke entstanden, acht auf deutscher Rheinufer und acht weiteren auf französischer Seite.

Die Ausstellung dieser großformatigen Gemälde wird den ganzen Sommer 2024 über im Jardin des Deux Rives zu sehen sein.
Jeder Kunstwerk ist mit zwei QR-Codes versehen, mit denen die Besucher Informationen zum jeweiligen Bild in deutscher oder französischer Sprache erhalten können.


Führungen durch die Ausstellung in deutscher und französischer Sprache :

Sonntag, 16. Juni 2024, 11 Uhr
Sonntag, 28. Juli 2024, 11 Uhr
Sonntag, 18. August 2024, 11 Uhr

Treffpunkt am Fuß der Fußgängerbrücke der zwei Ufer auf der französischen Seite.


Mehr zur Ausstellung finden Sie auf der Webseite von Quinzart.

Kunstwerke am Kehler Ufer:

  • Germain Roesz – Haleh Zahedi : „Guérir la vie. La passion d’Antonin Artaud“ (Galerie links)
  • Petr Beranek – Maria Martin : Hansjörg Schneider „Flattermann“ (Galerie mitte)
  • Damien Sayer – James Verhille : Michel Tournier „Vendredi ou les limbes du Pacifique“ (Galerie rechts)
  • Marie-Jo Daloz – Noah Pons : Claudie Hunzinger „Un chien à ma table“
  • Marion Sautter – Benoît Trimborn : Milan Kundera, „l’insoutenable légèreté de l’être / Die Unerträgliche Leichtigkeit des Seins“
  • Alexander Suvorov – Nathalie Franz „Arrtist Duo“ : Jorge Luis Borges. „Der Garten der Pfade, die sich verzweigen/ Le Jardin aux sentiers qui bifurquent“
  • Ursula Krimm – Marcel Devime : Rimbauds „Illuminations / ENFANCE III“
  • Christine Colin – Annick Mischler : Rainer Maria Rilke «lettres à un jeune poète / Briefe an einen jungen Dichter»

Kunstwerke auf französischer Seite:

  • Luc Demissy & Simone Reiser – Linda Kunath-Ünver : Samuel Beckett „l’innommable/ der Namenlose“ + Mikhaïl Boulgakov „Le maître et Marguerite / Der Meister und Margarita“
  • Didier Guth – Sylvie Villaume : „Chant pour l’oiseau“ de Sylvie Villaume édition 2pieds/2mains + „la vie secrète des arbres / Das geheime Leben der Bäume“ de Peter Wohlleben éditions Multimondes.
  • Solweig de Barry – Johannes Mundinger : Julia Dürr „Wo kommen unsere Sachen her?“.
  • Jost Schneider – Peco Kawashima : Rimbauds „Illuminations / AUBE“.
  • Mike Überall – Jean-Michel Dejasmin : George Orwell „Voyage à travers les ruines / Reise durch Ruinen“ + Erich Maria Remarque „Arc de triomphe“.
  • Sabine Brand Scheffel – Laurene Bartels : Stefan Zweig, „Marie Antoinette, Bildnis eines mittleren Charakters“.
  • Walter Jung – Werner Degreif : Jack London „Le cabaret de la dernière chance / König Alkohol“.
  • Océane Julmann – Vincent Krüger : Contes populaire occitan / Okzitanisches Volksmärchen „L’âne qui a bu la lune / der Esel der den Mond trank“.