Vertrag mit Tierschutzverein

Die Stadt erhöht den Zuschuss für das Tierheim

Seit 2012 ist die Unterbringung von Fundtieren in Kehl vertraglich zwischen der Stadt und dem Tierschutzverein Kehl-Hanauerland, der das Kehler Tierheim betreibt, geregelt. Da die Anforderungen in den letzten Jahren gestiegen und die Betriebskosten deutlich höher geworden sind, hat der Gemeinderat eine Anpassung beschlossen.

Dr. Hans-Peter Glauner, Vorstandsvorsitzender des Tierschutzvereins Kehl-Hanauerland, und OB Wolfram Britz unterzeichnen die neuen Regelungen.

Dieser Tage haben Oberbürgermeister Wolfram Britz und der Vorstandsvorsitzende des Tierschutzvereins Kehl-Hanauerland, Dr. Hans-Peter Glauner, einen neuen Vertrag unterzeichnet: Der jährliche Zuschuss der Stadt wird dauerhaft von 60 0000 auf 75 000 Euro erhöht. Zusätzlich erhält der Verein rückwirkend für das Jahr 2024 einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 15 000 Euro. Bereits in den Jahren 2018, 2021 und 2023 hatte die Stadt wegen der angespannten Finanzlage des Tierheims jeweils 10 000 Euro Sonderzuschuss gewährt.

Mit dem neuen Vertrag ändern sich auch einige Aufgaben: Wildtiere werden zukünftig nicht mehr im Tierheim Kehl aufgenommen. Stattdessen übernimmt der Tierschutzverein die Kastration freilebender Katzen – eine Maßnahme, die in der städtischen Katzenschutzverordnung verankert ist. Die genauen Bestimmungen der Verordnung können online nachgelesen werden.