Melanie Frühe

Melanie Frühe ist neue Leiterin der Stadtteil- und Sozialraumentwicklung

Melanie Frühe möchte die Angebote der Kehler Gemeinwesenarbeit und des Frauen- und Familienzentrums bekannter machen.  

Der Bereich Stadtteil- und Sozialraumentwicklung hat eine neue Leitung: Melanie Frühe steht seit dem 1. September an der Spitze der Kehler Gemeinwesenarbeit sowie des Anker36 und des Frauen- und Familienzentrums.

Nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin hat Melanie Frühe nebenberuflich ein Studium im Bereich Konfliktmanagement abgeschlossen. Vor ihrem Wechsel in die Rheinstadt arbeitete sie zehn Jahre lang im Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus in Offenburg. Als Grund, sich in Kehl beworben zu haben, nennt die gebürtige Oberkircherin den Reiz, etwas Neues zu machen: „Ich hatte Lust auf die Herausforderung“, sagt Melanie Frühe. „Mir ist es wichtig, nah an den Menschen dran zu sein“, beschreibt die 49-jährige ihren Arbeitsansatz. Sie freue sich darauf, frische Ideen einzubringen, möchte deshalb aber nicht gleich alles Alte abschaffen. „In Kehl gibt es schon wahnsinnig gute Angebote“, bemerkt sie. Darum ist es ihr ein Anliegen, diese in der gesamten Stadt bekannter zu machen.

Aber auch Altbewährtes möchte sie wiederaufleben lassen: Bei der Internationalen Kinderbibliothek in der Villa RiWa konnten Bücher in verschiedenen Sprachen kostenlos ausgeliehen werden. Das soll die Sprach- und Lesekompetenz von Kindern, aber auch von Erwachsenen fördern und so einen Beitrag zur Integration leisten. „Das ist eine tolle Sache, die ich wieder ins Leben rufen will“, kündigt Melanie Frühe an. Auch für mehr mobile Angebote im öffentlichen Raum möchte sie in Zukunft sorgen. Für manche Menschen sei es schon eine Barriere in die Villa RiWa oder den Anker36 zu kommen. Sie möchte den Menschen gerne eine niederschwellige Alternative bieten. „Manchmal reicht es schon draußen einen Tisch mit Stühlen aufzustellen und mit den Leuten bei einem Kaffee ins Gespräch zu kommen“, sagt Melanie Frühe.

In ihrem ersten Monat bei der Stadt ging es für sie vor allem darum, sich zu orientieren, die Abläufe und Strukturen der Stadtverwaltung sowie die einzelnen Akteure kennenzulernen. „Jetzt freue ich mich darauf, die Menschen in den Wohngebieten kennenzulernen“, sagt Melanie Frühe. Mit dem Suppenfest am Freitag, 11. Oktober, in der Villa RiWa wartet schon die erste Gelegenheit dazu. Von 15 bis 18 Uhr wird es große Töpfe mit Suppe, Live-Musik sowie Kinderschminken geben und „jeder in der Kreuzmatt ist eingeladen vorbeizukommen“, verspricht Melanie Frühe.

Zur Kehler Gemeinwesenarbeit gehören die Gemeinwesenarbeit Kreuzmatt, die Gemeinwesenarbeit Innenstadt sowie die Gemeinwesenarbeit Kehl-Dorf. Letztere soll Ende des Jahres in die ehemaligen Räume der Kehler Tafel ziehen.