Um die Sicherheit im rheinüberschreitenden Lebensraum zu gewährleisten, kooperieren die Polizeien beider Länder. 
Seit 1999 arbeiten mehr als 60 Beamte der Polizei Baden-Württemberg, der Bundespolizei, und des Zolls gemeinsam mit ihren französischen Kollegen rund um die Uhr im Gemeinsamen Zentrum für deutsch-französische Polizei- und Zollzusammenarbeit. Ziel ist es, die Behörden im Grenzgebiet bei allen polizeilichen Aufgaben zu unterstützen. Mit mehr als 18 000 Anfragen pro Jahr ist das Gemeinsame Zentrum inzwischen die unverzichtbare Drehscheibe des polizeilichen Informationsaustauschs und zentrales Element der Sicherheitspartnerschaft mit Frankreich.

Mit der Einrichtung der gemeinsamen Wasserschutzpolizeistation am Rhein haben die Polizei des Landes Baden-Württemberg und die Gendarmerie der Region Elsass im Jahr 2011 erneut Neuland betreten. Als erste gemeinsame operative Polizeidienststelle in Europa trägt sie mit ihren Standorten in Kehl (und den elsässischen Gemeinden Vogelgrun und Gambsheim) dazu bei, Personal und Ausstattung noch effektiver einzusetzen und dabei gleichzeitig die Präsenz auf dem Rhein zu erhöhen.

Seit 2021  kooperieren die deutsche Bundespolizei und die französische Grenzpolizei. Ihren Sitz haben sie auf der deutschen Rheinseite, direkt an der Europabrücke.