Wasserrettung

Taucher und Feuerwehrmann - eine vorteilhafte Kooperation

Bessere Ausrüstung, bessere Logistik, höheres Ansehen - für Hans-Peter Wandres ist die Sache klar: "Die Kooperation mit der Feuerwehr hat für die Taucher der DLRG nur Vorteile." Der Anlass, der diese Kooperation ausgelöst hat, war ein tragischer: Der vergebliche Kampf um die Rettung des kleinen Maik aus dem eiskalten Wasser des Altrheins im Januar 2005 hat die Notwendigkeit einer institutionalisierten Zusammenarbeit überdeutlich werden lassen. "Wir haben in Kehl so viel Wasser", begründet Feuerwehrkommandant Gerhard Stech, warum die Kehler Wehr die Taucher braucht. Taucher, die ebenso rasch alarmiert werden können wie Feuerwehrleute, Taucher, die so gut wie möglich ausgebildet und ausgerüstet sind, um Menschen aus dem Wasser retten zu können.

Als Angehörige der Feuerwehr können sich die Taucher auf ihre Ausrüstung verlassen – sie entspricht nicht nur den Anforderungen, die Geräte werden auch regelmäßig gewartet. „Bei der Stadt steht eine andere Verantwortung und eine andere Finanzkraft dahinter“, erläutert Hans-Peter Wandres den Unterschied zum Verein: „Bei der DLRG können wir auch Mittel beantragen, es ist aber nicht gesagt, dass wir sie auch bekommen.“
Nicht nur die deutsche Besatzung des Feuerlöschbootes Europa 1 macht bei der DLRG die Rettungsschwimmscheine, in der zwei Jahre dauernden Truppmann-Ausbildung der Feuerwehr ist die Wasserrettung inzwischen ein festes Segment. Im Hallenbad zeigt sich dann schnell, „wer schwimmen und wer tauchen kann“, schmunzelt Hans-Peter Wandres. Junge Feuerwehrleute, die Interesse haben, können am Ende der Ausbildung den Feuerwehrtauchschein erwerben. Ihre Praxisprüfungen machen sie dann in Kooperation mit der DLRG.

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Feuerwehr Kehl
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