Zeitzeugen berichten

Mehr als 2100 Menschen haben auf der 1958 eingeweihten Kehler Kriegsgräberstätte ihre letzte Ruhestätte gefunden. Überwiegend liegen hier Soldaten der Wehrmacht neben zahlreichen Angehörigen von SS-Regimentern begraben. Unter den Toten befinden sich auch zivile Opfer des Krieges aus Kehl und Umgebung sowie deutsche Kriegsgefangene, die nach 1945 in elsässischen Lagern verstarben, vereinzelt außerdem im Ersten Weltkrieg gefallene Soldaten. Beerdigt wurden auf dem Friedhof aber ebenso ausländische Kriegsgefangene sowie Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, deren Schicksale weiterer Forschung bedürfen. Nur ein Teil der Toten der Kriegsgräberstätte konnte identifiziert werden, in vielen Fällen blieben die Bestatteten unbekannt. Wer an diesem Ort begraben liegt, besitzt – unabhängig von seiner Lebensgeschichte – ein ewiges Ruherecht.

Die Tondokumente und Videos bilden einen kleinen Ausschnitt an Erinnerungen, die mit den Toten der Kriegsgräberstätte verbunden sind.  

Videos

Als Bomben auf Kehl fielen

Flucht früher und heute

Audioaufnahmen von Zeitzeugen

Erinnerungen an einen Bombenangriff

Zeitzeuginnen erinnern sich an den Bombenangriff auf Kehl am 25. September 1944, bei dem Elisabeth Samson und ihre drei Töchter Erika, Brigitte und Elfriede ums Leben kamen.

Friederike Köhl - Erinnerungen an ihren Vater

Friederike Köhl erinnert sich an ihren Vater Karl Köhl (1892—1943)

Günther Benne - 43 Jahre Pflege der Kriegsgräberstätte

Paul Benne (Friedhofsgärtner von 1962 bis 2005) erinnert sich an seine Arbeit auf der Kriegsgräberstätte.

Helga Graf erinnert sich an ihren Bruder

Helga Graf erinnert sich an ihren Bruder Paul Stitz (1935—1945)

Helga Jung - Erinnerungen an den Vater

Helga Jung erinnert sich an ihren Vater Georg Schneider (1906—1945)

Reinhard Haas - Erinnerungen an den Vater

Reinhard Haas erinnert sich an seinen Vater Friedrich Haas (1908—1945)