Zeitzeugen berichten
Mehr als 2100 Menschen haben auf der 1958 eingeweihten Kehler Kriegsgräberstätte ihre letzte Ruhestätte gefunden. Überwiegend liegen hier Soldaten der Wehrmacht neben zahlreichen Angehörigen von SS-Regimentern begraben. Unter den Toten befinden sich auch zivile Opfer des Krieges aus Kehl und Umgebung sowie deutsche Kriegsgefangene, die nach 1945 in elsässischen Lagern verstarben, vereinzelt außerdem im Ersten Weltkrieg gefallene Soldaten. Beerdigt wurden auf dem Friedhof aber ebenso ausländische Kriegsgefangene sowie Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, deren Schicksale weiterer Forschung bedürfen. Nur ein Teil der Toten der Kriegsgräberstätte konnte identifiziert werden, in vielen Fällen blieben die Bestatteten unbekannt. Wer an diesem Ort begraben liegt, besitzt – unabhängig von seiner Lebensgeschichte – ein ewiges Ruherecht.
Die Tondokumente und Videos bilden einen kleinen Ausschnitt an Erinnerungen, die mit den Toten der Kriegsgräberstätte verbunden sind.