Villa RiWa Ferienprogramm
Abwechslungsreiches Ferienprogramm in der Villa RiWa
Kunst-Workshops, Spielen und Basteln, gemeinsames Kochen und Ausflüge – erneut wurde den Kindern in der Villa RiWa ein abwechslungsreiches Sommerferien-Programm geboten. Zwei Wochen lang konnten die etwa 25 Mädchen und Jungen fast jeden Tag etwas Neues erleben und dabei untereinander neue Freundschaften knüpfen. „Hier ist gerade richtig Leben im Haus“, freute sich auch Stefanie Studer von der Gemeinwesenarbeit Kreuzmatt.
Nach dem Kennenlerntag folgt schon ein erster Höhepunkt. Das Atelier Mobile der Kunstschule Offenburg ist zu Gast und gibt einen Workshop. Während eine Gruppe im Dachgeschoss der Villa RiWa eine Einführung in die Comic-Malkunst bekommt und seine eigenen kleinen gefalteten Magazine gestaltet, treibt sich die andere Gruppe mit iPads ausgestattet, auf dem Spielplatz vor dem Gebäude herum. Die Mädchen und Jungen fotografieren mit den Geräten was das Zeug hält und zwar alles, was im Freien an Buchstaben erinnert. Dabei wird ein Schornstein zu einem I, oder zwei sich kreuzende Baumstämme zu einem A. Die Künstlerin Angela Murr hält mit den Kindern einen Workshop in digitaler Kunst ab: In diesem Rahmen sollen sie zu ihren Namen eigene Schriftzüge und Logos entwerfen und diese nicht nur auf Papier bringen und anschließend als Drahtmodelle umsetzen, sondern auch per Augmented-Reality-App auf den iPads in den digitalen Raum zeichnen. „Es geht darum, bei den Kindern ein Gefühl für Räumlichkeit zu schaffen“, erklärt Angela Murr. Für Stefanie Studer ist das Ferienprogramm nicht nur dazu da, um die Kinder zu unterhalten: „Wir wollen auch Impulse setzen, die Kinder ihre Talente entdecken lassen und sie so fördern.“ Aber auch der Spaß soll in den zwei Wochen nicht zu kurz kommen. Bei sommerlichen Temperaturen geht es im Anschluss an den Workshop zum Wasserbandspielplatz, um zu planschen. Auf die Mädchen und Jungen warten in den nächsten Tagen weitere spannende Programmpunkte. Unter anderem wird Insa Espig, Umweltpädagogin der Stadt, den Kindern für einen Naturtag einen Besuch abstatten. Gemeinsam lernen sie das Feuermachen, und das ohne Streichhölzer oder Feuerzeug. Auf den Flammen sollen mit einer Pfanne dann Spiegeleier gebraten werden. Höhepunkt der Woche ist ein Ausflug mit dem Zug in den Karlsruher Zoo. „Darauf freuen sich die Kinder besonders“, meint Stefanie Studer.
Auch für die zweite Woche haben sie und ihr Team sich einiges einfallen lassen: Zu Beginn dürfen die Mädchen und Jungen beim Theater-Workshop erfahren, wie es ist, in eine andere Rolle zu schlüpfen und ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Auch das Basteln von Unterwasserwesen aus recycelten Materialien und Gipsmasken steht auf dem Programm. Wie die Menschen im Schwarzwald vor bis zu 600 Jahren gelebt haben, erfahren die Kleinen beim Besuch des Freilichtmuseums Vogtsbauernhof in Gutach. Auch der Ausflug zur Polizei und der Feuerwehr wird für viele der Kinder sicherlich ein besonderes Erlebnis und ein krönender Abschluss des zweiwöchigen Ferienprogramms sein. Sie dürfen Fragen stellen, erfahren, wie die Rettungskräfte es schaffen, so schnell am Einsatzort zu sein und was es alles braucht, um ein Feuer zu löschen. „Und mit etwas Glück dürfen sie vielleicht sogar mit der Drehleiter in die Lüfte steigen“, stellt Stefanie Studer in Aussicht.