PuppenParade Ortenau

Kehl ist Eröffnungsstadt der PuppenParade Ortenau

Kehl eröffnet die PuppenParade Ortenau. Drei Wochen lang erwartet Figurentheaterfreunde in der Region ein reich gespicktes Programm für Groß und Klein. Los geht es in Kehl am Samstag, 22. März, mit einer kostenlosen Open-Air-Veranstaltung auf dem Kulturhausvorplatz mit vielen verschiedenen Aufführungen. „Wir freuen uns sehr, dass Kehl mal wieder Eröffnungsstadt des größten Figurentheaterfestivals in Baden ist“, freut sich die Kulturchefin der Stadt, Stefanie Bade. 

Am Eröffnungstag der PuppenParade Ortenau am 22. März erwartet Besucherinnen und Besucher auf dem Kulturhausvorplatz ein buntes und abwechslungsreiches Programm. Zu sehen ist unter anderem auch das Stück "Onil, der Drache". Bild: Norman Günther

Schräge Vögel, niedliche Tierchen und wilde Typen, die Kehler Kinder und Jugendliche im Rahmen eines stadtweiten Figurenbauprojekts gebastelt haben, können zur Eröffnung der PuppenParade Ortenau am Samstag, 22. März, ab 10 Uhr in und vor dem Kulturhaus bestaunt werden. Einige von ihnen sollen später in Schaufenstern und öffentlichen Einrichtungen ausgestellt werden. Bei der Puppenwerkstatt im Kulturhaus können Interessierte selbst eigene Figuren anfertigen. Außerdem werden den Tag über verschiedene Stücke aufgeführt. Darunter: „Ferdinand, der Stier“, „Jochen, der Elefant“, „Onil, der Drache“, „Die drei Zauberfedern“, „Der Kiepenkasper“ und „Die Reise zur Pirateninsel“. Stefanie Bade freut sich auf den Beginn des Theaterfestivals: „Der Eröffnungstag verspricht ein buntes, fröhliches Treiben rund ums Kulturhaus mit hoffentlich großer Beteiligung aus den Kitas und Schulen“.

Nach der Festivaleröffnung zeigt das Puppenspielerduo Artisanen aus Berlin in der Kehler Stadthalle am Dienstag, 31. März, ab 9 Uhr das Kinderstück „Frederick“. Die namensgebende Hauptfigur ist eine Maus, die Sonnenstrahlen, Farben und Wörter sammelt, anstatt wie der Rest ihrer Mäusefamilie Nahrung für den Winter zu horten. Als die kalte Jahreszeit immer mehr auf die Gemüter der Mäuse drückt, kann Frederick die Sonnenstrahlen, Farben und Wörter des Sommers in die Höhle der Mäuse bringen und somit ihre Herzen erwärmen.

Zur gleichen Zeit führt in der Mediathek das FEX Figurentheater aus Helmstadt-Bargen „Der Zapperdockel und der Wock“ auf. In der Geschichte trifft ein großer, blauer und griesgrämiger Wock auf einen kleinen sensiblen Zaperdockel. Aus Langeweile piesackt der Wock den Zapperdockel solange, bis dieser durchsichtig wird. Ob die zwei Wesen sich vertragen können, zeigt sich im Laufe der Aufführung. Das Stück ist für Kinder ab vier Jahren geeignet.

„Wie der Kater Zorbas der kleinen Möwe das Fliegen beibrachte“ zeigt das Theater Artisanen am Dienstag, 1. April, um 10.30 Uhr in der Stadthalle. Ein gutmütiger Kater gibt einer sterbenden Möwe das Versprechen, ihr Ei auszubrüten, es großzuziehen und ihm das Fliegen beizubringen. Eine abenteuerliche Geschichte über Verantwortung, Versprechen und Freundschaft, die sich an Kinder ab fünf Jahren richtet.

Die spannende Geschichte einer Maus, die im Jahr 1969 noch vor den ersten Menschen den Mond betreten möchte, zeigt das Figurentheater Sven Mathiasen am Sonntag, 6. April, um 11 Uhr im Kulturhaus. Das Theaterstück mit dem Namen „Armstrong – Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond“ ist für Kinder ab vier Jahren geeignet.

Agatha Christies „Die Mausefalle“ ist am Donnerstag, 10. April, um 20 Uhr im Kulturhaus zu sehen. Aufgeführt vom Theater SalzstreuNer aus Nürnberg nehmen die zwei älteren englischen Damen, Margarete und Rosemarie, die Spur eines mysteriösen Mordfalls auf und beginnen diesen mit spielerischem Vergnügen aufzuklären. Die Geschichte richtet sich an Jugendliche und Erwachsene.

Der Vorverkauf für alle Veranstaltungen läuft bereits. Karten gibt es an den bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen, auf kehl.de/kultur und an der Tourist-Information in der Rheinstraße 77.