Wasserbandspielplatz

Wasserband-Team erhält Unterstützung von Kita-Kindern

Wenn das Team von Ehrenamtlichen, das den Wasserbandspielplatz am Altrhein regelmäßig reinigt, im Einsatz ist, dann ist das Scharren der Besen schon von weitem hörbar. Damit der beliebte Spielplatz für die Kinder weiterhin in gutem Zustand bleibt, ist die Freiwilligengruppe immer dienstag- und freitagvormittags vor Ort und befreit das Gelände von Schlamm und Unrat. Kürzlich griffen Kinder der Natur-Kita Sundheim selbst zu Schaufeln und Besen und unterstützten das Wasserbandteam beim Reinigen.

Mit Gummistiefeln und gelben Warnwesten ausgestattet wuseln die zwölf Kita-Kinder über den Wasserbandspielplatz, schieben mit kleinen Besen Schlamm vor sich her und sammeln herumliegenden Müll ein. Dabei ist den Kleinen der Spaß beim Aufräumen anzusehen. „Da die Kinder auch privat regelmäßig hier vorbeikommen, haben sie sich sehr gefreut, heute einbezogen zu werden“, erklärt Kirsten Dietrich von der Natur-Kita Sundheim. Nicht nur an diesem Vormittag darf sich das Wasserband-Team über Verstärkung freuen: Jedes Jahr suchen sie Menschen, die das Team unterstützen möchten, fünf Freiwillige sind für diese Sommer-Saison neu dazugekommen. Darunter auch drei Frauen: Daryna Petrenko und Daryna Klymonchuk, beide aus der Ukraine geflüchtet sowie Daniele Kaercher, eine in Kehl lebende Französin, verstärken das Team in Zukunft. „Wir zählen damit 23 aktive Mitglieder“, erzählt Karl Roth, langjähriges Mitglied der Wasserbändler.

18 Frauen und Männer sind an diesem Tag zusammengekommen, um den Wasserbandspielplatz gemeinsam mit den Kita-Kindern zu reinigen. Die große Zahl an Helferinnen und Helfern ist notwendig. Denn durch das Hochwasser der vergangenen Wochen ist die dem Rhein zugewandte Seite des Wasserbands besonders durch Schlamm verschmutzt. Schon seit vielen Jahren ist die Freiwilligentruppe, zum Großteil aus Seniorinnen und Senioren bestehend, ein unverzichtbarer Faktor für den Erhalt des zur Landesgartenschau 2004 geschaffenen Wasserspielplatzes. Alleine im Jahr 2023 waren die Frauen und Männer an 36 Tagen im Einsatz und leisteten dabei insgesamt 730 Arbeitsstunden. Auch Jessica Armbruster vom Pflegestützpunkt, die als Ansprechpartnerin von der Stadt für das Wasserband-Team dient, zeigt sich beeindruckt. „Was für einen Aufwand die Leute betreiben, ist wirklich bemerkenswert“, findet sie.