Breitbandausbau

5,9 Millionen Euro Zuschuss für den Ausbau des Breitbandnetzes

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3,3 Millionen Euro vom Bund, 2,6 Millionen Euro vom Land: Insgesamt 5,9 Millionen Euro Zuschuss erhält die Stadt Kehl für den Ausbau des Breitbandnetzes in Auenheim, Leutesheim und Zierolshofen, Teilen des Kehler Hafens und im interkommunalen Gewerbegebiet ba.sic.

655 000 Euro muss die Stadt aus eigenen Mitteln für den Ausbau des Glasfasernetzes aufwenden. Am Ende der Maßnahme werden 3512 Haushalte, 341 Unternehmen und zwei Schulen zuverlässig mit mindestens 50 Mbits pro Sekunde versorgt sein; 80 Prozent davon sogar mit 100 Mbits. Geplant ist, dass es in Kehl bis Ende 2022 keine weißen Flecken mehr gibt.

Der symbolische Spatenstich für den Breitbandausbau am 24. September 2020 markierte den Start der Bauarbeiten: Die Deutsche Telekom hat im Eigenausbau von 2016 bis 2018 in der Kernstadt (mit Sundheim), im Gewerbegebiet Auenheim sowie in Kork und Neumühl insgesamt 13 500 Haushalte mit schnellem Internet versorgt. In Odelshofen, Bodersweier und Querbach konnten 1662 Haushalte angeschlossen werden, in Goldscheuer und Hohnhurst 3178.

Eine Chronologie des Breitbandausbaus

Spatenstich für den Netzausbau in Auenheim (24. September 2020)

Ein Glasfaserkabel ist dünner als ein Haar und trotzdem: Wer es im Haus hat, kann mit bis zu einem Gigabit im Internet unterwegs sein. Ob Smarthome, Homeoffice mit Videokonferenz oder Gaming – der Glasfaseranschluss, den bis zu 2500 Haushalte in Auenheim, Leutesheim und Zierolshofen bis spätestens Ende 2022 bekommen können, macht es möglich, versicherte Klaus Vogel vom Infrastrukturbetrieb Region Südwest der Deutschen Telekom beim symbolischen Spatenstich für den nun beginnenden Netzausbau am Donnerstag (24. September) in Auenheim. Oberbürgermeister Toni Vetrano, der schnelles Internet für ganz Kehl seit Beginn seiner Amtszeit zur Chefsache gemacht hatte, freute sich besonders über die Tatsache, dass „das Ende einer langen und bisweilen nervenaufreibenden Reise“ erreicht ist und nun 8,85 Millionen Euro investiert werden.

Die Beteiligten werfen beim Spatenstich Erde in die Höhe.
Symbolischer Spatenstich (von links): Hannes Bertele (Leiter Technik Niederlassung Südwest Deutsche Telekom), Heinz Faulhaber (Ortsvorsteher Leutesheim), Klaus Vogel (Infrastrukturbetrieb Region Südwest Deutsche Telekom), Heinz Speck (Ortsvorsteher Zierolshofen), Hans-Jürgen Schneider (Leiter Bereich Tiefbau Stadt Kehl), Sanja Tömmes (Ortsvorsteherin Auenheim), Petra Hauser (Bereichsleiterin bei den Technischen Diensten Kehl), Wirtschaftsförderin Fiona Härtel und OB Toni Vetrano.

Wenn alles nach Plan laufe, werde es in Kehl Ende 2022 keine weißen Flecken mehr geben, erklärte Toni Vetrano und so müsse es auch sein: Corona habe gezeigt, dass Homeoffice und Homeschooling überall im Stadtgebiet möglich sein müssten, und zwar unabhängig davon, ob der Wohnort in der Kernstadt oder in einem der Ortsteile liege. Besonders stolz sei er daher, dass es gelungen sei, im Eigenausbauprogramm der Telekom mit Hohnhurst auch die kleinste Kehler Ortschaft ins digitale Zeitalter zu holen.

Tiefbauarbeiten auf fast 70 Kilometern Länge sind nun notwendig, um rund 250 Kilometer Glasfaser und 129 Kilometer Lehrrohre zu verlegen, kündigte der OB an – Hannes Bertele, Leiter der Technik Niederlassung Südwest, ergänzte, dass dies in für die Anwohner verträglicher Form geschehen werde. 62 neue Netzverteiler wird die Telekom im Ausbau setzen, der auch Teile des Kehler Hafens und das interkommunale Gewerbegebiet ba.sic mit schnellem Internet versorgen wird, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt Kehl heißt. Gebaut werde mit regionalen Firmen aus Renchen und Rheinau.

Mit 3,3 Millionen Euro unterstützt der Bund, mit 2,6 Millionen Euro das Land diesen Glasfaserausbau, betonte OB Vetrano. Die Stadt Kehl bringt 655 000 Euro aus eigenen Mitteln ein. Zwar habe die Änderung der Förderkulisse durch den Bund das Verfahren zeitlich verzögert, am Ende aber „bekommen wir für einen geringeren städtischen Eigenanteil eine höhere Qualität“. Klaus Vogel erinnerte daran, dass jeder Gebäudeeigentümer, der kostenfrei ans Glasfasernetz angeschlossen werden möchte, einen Herstellungsauftrag erteilen müsse, „sonst fährt der Bagger am Haus vorbei“.

Telekom startet Glasfaserausbau in Leutesheim (24. März 2021)

Die Planungen für das schnelle Internet in Leutesheim sind abgeschlossen – jetzt können die Bauarbeiten beginnen. Eigentlich hätte es zu diesem Anlass in Leutesheim ein Dorffest gegeben, sind sich Ortsvorsteher Heinz Faulhaber und Oberbürgermeister Toni Vetrano einig. Doch coronabedingt konnte der Beginn des Glasfaserausbaus am Mittwoch (24. März) in der Ortschaft nur im kleinsten Kreis begangen werden. „Für Leutesheim ist das ein Riesenschritt, dass wir jetzt an die Welt angebunden werden“, sagte ein sichtlich erfreuter Heinz Faulhaber und dankte Toni Vetrano für sein persönliches Engagement für den Breitbandausbau: „Sie haben hier wirklich sehr viel gemacht.“ Der OB fasste das Ereignis in drei Worten zusammen: „Das ist Stadtentwicklung.“ Am Rande des kurzen Treffens berichtete Klaus Vogel, Regionalmanager der Deutschen Telekom, vom Baufortschritt in Zierolshofen: Wenn alles planmäßig laufe, könnten im September/Oktober die ersten Hausanschlüsse in Betrieb gehen.

OB Toni Vetrano, Michael Timm, Klaus Vogel und Ortsvorsteher Heinz Faulhaber
Freuen sich über den Glasfaserausbau (von links nach rechts): Oberbürgermeister Toni Vetrano, Projektleiter Michael Timm und Klaus Vogel, Regionalmanager der Telekom, sowie Leutesheims Ortsvorsteher Heinz Faulhaber.

„Ich bin froh und dankbar, dass wegen Corona nicht alles stillsteht“, freute sich der OB über den Baubeginn in Leutesheim. „Spätestens durch die Pandemie mit Homeoffice und Homeschooling ist deutlich geworden, dass schnelles Internet kein Luxus ist, sondern zur Daseinsvorsorge gehört“. Auch Ortsvorsteher Heinz Faulhaber begrüßt den bevorstehenden Baubeginn: „Ich bin froh, dass die Arbeiten jetzt beginnen und Leutesheim in Sachen Hochgeschwindigkeitsinternet bald nicht mehr zu den weißen Flecken im Land gehört.“ Rückblickend müsse man sagen, sei es vielleicht sogar ganz gut gewesen, dass es mit dem Internetausbau so lange gedauert habe: „Jetzt bekommen wir die optimale Lösung.“

„Die Planungen sind abgeschlossen, jetzt graben wir“, kündigte Klaus Vogel an. Die Beeinträchtigungen für die Anwohnerinnen und Anwohner werde man so gering wie möglich halten. „Wir gehen immer in überschaubaren Bauabschnitten vor.“ Mehr als 51 Kilometer Glasfaser und 15 Verteiler werden nach der Fertigstellung für höhere Bandbreiten sorgen. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu einem Gigabit pro Sekunde (GBit/s). Damit bekämen Kundinnen und Kunden den schnellsten Anschluss für gleichzeitiges Streaming, Gaming und Homeoffice. Insgesamt werden von dem Ausbau rund 500 Haushalt profitieren können.

Gemeinsam mit Projektleiter Michael Timm gab Klaus Vogel zudem einen Überblick über die laufenden Arbeiten zum Breitbandausbau in Auenheim und Zierolshofen: „Mehrere Tiefbaukolonnen sind in beiden Ortschaften aktiv dabei, die vielen Rohre in den Boden zu bekommen.“ Wenn es keine unerwarteten Schwierigkeiten mehr gibt, könnten die ersten Anschlüsse in Zierolshofen im September oder Oktober in Betrieb gehen, gab sich Michael Timm zuversichtlich; in Auenheim könnte dies bis zum Jahresende gelingen.

In Leutesheim werden nun im Tiefbau Kabel zu den Straßenverteilern gelegt. Auf den Trassen entlang dieser Zuführungen werden bereits die jeweiligen Hausanschlüsse gebaut. Die Firmen klären mit den Eigentümerinnen und Eigentümern die Termine ab. Nach dem Tiefbau für die Zuführungen und dem Aufstellen der neuen Straßenverteiler werden die Glasfaserkabel in die Lehrrohre eingeblasen und montiert. Für das Einblasen in Richtung Häuser wird eventuell eine weitere Abstimmung mit den Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern für die Gebäude erforderlich werden. Bei Einfamilienhäusern werden die Kabel-Abschlusspunkte im Keller/am Haus platziert. Erst nach entsprechender Buchung eines Glasanschlusses werden dann im Haus abschließende Arbeiten ausgeführt – soweit erforderlich. So muss vielleicht noch ein Glasfaserkabel zum Router in den Wohnbereich gelegt werden.

Bei Zwei- und Mehrfamilienhäusern werden nach Terminabsprache die Zuführungen von der Hauseinführung in die einzelnen Etagen bis in den Eingangsbereich der Wohnung gebaut. Bei einer Buchung des Glasanschlusses sind hier im Regelfall nur wenige Anpassungen der Verkabelung in die beziehungsweise in der Wohnung erforderlich. Dies ist letztendlich vom Produkt der jeweiligen Nutzer abhängig.

Die Buchung des neuen Anschlusses kann jedoch erst nach Fertigstellung der jeweiligen Netzabschnitte erfolgen, da eine komplett neue Struktur aufgebaut wird. Sobald die Möglichkeit zur Buchung besteht, werden die potentiellen Nutzerinnen und Nutzer informiert.

Glasfaserausbau in den Gewerbegebieten ba.sic und Kleine Waseneck (17. Juni 2021)

Schnelles Internet für die Gewerbegebiete ba.sic und Kleine Waseneck: Mit insgesamt 30 Kilometer verlegtem Glasfaserkabel baut die Telekom das Datennetzwerk in Kehl weiter aus. Mithilfe der neuen Kabel und einer moderneren Übertragungstechnik werden dort rund 60 Firmen voraussichtlich gegen Ende 2021 über schnelleres Internet verfügen; genauso wie die Ortschaften Zierolshofen, Leutesheim und Auenheim, wo der Ausbau auf Hochtouren läuft. Das Hafengebiet bildet den Schlussstein des Großprojektes Breitbandversorgung.

Pressefoto mit allen Beteiligten zum Glasfaserausbau bei ba'sic
Freuen sich über den Glasfaserausbau: (von links) Klaus Vogel, Regionalmanager der Deutschen Telekom, Michael Timm, Projektleiter, Oberbürgermeister Toni Vetrano, Goldscheuers Ortsvorsteher Richard Schüler, Wirtschaftsförderin Fiona Härtel, Hans-Jürgen Schneider, Leiter des städtischen Bereichs Tiefbau, Grünflächenmanagement, Betriebshof und Roger Jaeglé, Mitarbeiter im städtischen Bereich Tiefbau, Grünflächenmanagement, Betriebshof.

„Eine stabile Breitbandverbindung ist von elementarer Wichtigkeit“, sagt Oberbürgermeister Toni Vetrano. Mit dem Ausbau der Internetverbindung sei Kehl auf dem Stand der Zeit. Gleichzeitig wolle die Stadt nicht stehen bleiben. „Wir denken bereits jetzt daran, was in den nächsten Jahren gebraucht wird.“

Das Angebot von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde richtet sich am derzeitigen Bedarf dort aus. Generell sei Glasfaser skalierbar und nach oben offen, erläutert Klaus Vogel, Regionalmanager der Deutschen Telekom. Der verlegte Anschluss ist symmetrisch, biete also gleich hohe Up- und Downloadgeschwindigkeiten. Er freue sich darüber, die Digitalisierung in Stadt und Land voranzutreiben.

Die Arbeiten werden von der Firma P.O.Bau GmbH aus Rheinau durchgeführt. Das Gewerbegebiet Kleine Waseneck wird im Zuge des Eigenausbaus im Projekt Glas@GWG der Telekom ausgebaut, das Gewerbegebiet ba.sic wird im Zuge des von der ateneKOM GmbH  geförderten Ausbaus in Kehl erschlossen.

Hans-Jürgen Schneider, Leiter des städtischen Bereichs Tiefbau, Grünflächenmanagement, Betriebshof ist besonders von der Geschwindigkeit der Arbeiten begeistert: „Durchschnittlich werden 500 Meter jede Woche geschafft.“ Und gleichzeitig seien die Beeinträchtigungen für die Anwohnerinnen oder Anwohner möglichst gering gehalten worden.

Der Ausbau im Gewerbegebiet ba.sic stellt für Wirtschaftsförderin Fiona Härtel „eine Sternstunde“ dar. Der Standort habe sich gut entwickelt und in den vergangenen Jahren Firmen anziehen können. Bislang sei bei vielen Interessenten der vor Ort vorhandene Richtfunk jedoch der Hemmschuh gewesen, sich dort anzusiedeln. „Wo früher die Anbindung zur Autobahn ein wichtiger Faktor der Infrastruktur war, schauen Unternehmen heute verstärkt darauf, wie schnell der Datentransfer am Standort möglich ist.“

Hintergrund

Der Glasfaserausbau im Gewerbegebiet ba.sic ist ein Teil des Großprojektes Breitbandausbau in Kehl. Insgesamt 5,9 Millionen Euro  Zuschuss - 3,3 Millionen Euro vom Bund, 2,6 Millionen Euro vom Land - erhält die Stadt Kehl für den Ausbau in Auenheim, Leutesheim und Zierolshofen, Teilen des Kehler Hafens und im interkommunalen Gewerbegebiet ba.sic. 655 000 Euro muss die Stadt aus eigenen Mitteln für den Ausbau des Glasfasernetzes aufwenden. Am Ende der Maßnahme werden 3512 Haushalte, 341 Unternehmen und zwei Schulen zuverlässig mit mindestens 50 Mbits pro Sekunde versorgt sein; 80 Prozent davon sogar mit 100 Mbits. Geplant ist, dass es in Kehl bis Ende 2022 keine weißen Flecken mehr gibt. Projektträger ist die atene KOM GmbH aus Berlin.

In Zierolshofen und Auenheim gehen die ersten Glasfaser-Anschlüsse in Betrieb (27. September 2021)

Nach dem symbolischen Knopfdruck an der Straße Greteneck in Zierolshofen dauert es nur noch wenige Tage, dann können sich 250 Haushalte in der Ortschaft sowie 140 Haushalte in Auenheim mit einer Bandbreite von bis zu einem Gigabit pro Sekunde im Internet bewegen. Oberbürgermeister Toni Vetrano hat die ersten Gigabit-fähigen Glasfaser-Anschlüsse gemeinsam mit Vertretern der Telekom, der Agentur Atene KOM als Projektträgerin des Bundesträgerprogramms Gigabit sowie Auenheims Ortsvorsteherin Sanja Tömmes und den Ortsvorstehern von Zierolshofen und Leutesheim, Heinz Speck und Heinz Faulhaber, in Betrieb genommen.

Heinz Faulhaber, Heinz Speck, Sanja Tömmes, Toni Vetrano, Michael Timm, Klaus Vogel und Martin Papendieck drücken einen Buzzer.
Mit dem symbolischen Buzzerdruck werden die Gigabit-fähigen Glasfaser-Anschlüsse von (von links) Leutesheims Ortsvorsteher Heinz Faulhaber, Zierolshofens Ortsvorsteher Heinz Speck, Auenheims Ortsvorsteherin Sanja Tömmes, Oberbürgermeister Toni Vetrano, Telekom-Projektleiter Michael Timm, Telekom-Regionalmanager Klaus Vogel und Martin Papendieck, Fördermittelberater der Atene KOM, in Betrieb genommen.

Rund 50 Prozent der Arbeiten zum Ausbau des Glasfasernetzes in Kehl sind geschafft: Von 65 Kilometern Leerrohre, die im Tiefbau verlegt werden, sind 33 Kilometer bereits unter der Erde. Und von 250 Kilometern Glasfaser sind 110 Kilometer inzwischen eingeblasen, wie es im Fachjargon heißt. Diese Zwischenbilanz sorgte bei der Inbetriebnahme der ersten Gigabit-fähigen Leitungen für strahlende Gesichter nicht nur bei Oberbürgermeister Toni Vetrano, sondern zusätzlich bei Telekom-Regionalmanager Klaus Vogel, Telekom-Projektleiter Michael Timm, dem Fördermittelberater der Atene KOM, Martin Papendieck sowie der Ortsvorsteherin aus Auenheim, Sanja Tömmes, und den Ortsvorstehern aus Zierolshofen, Heinz Speck, und Leutesheim, Heinz Faulhaber. In Leutesheim sollen zum Ende des Jahres die ersten Haushalte mit schnellem Internet versorgt werden. Gleiches gilt für die Gewerbegebiete ba.sic und Waseneck. „Wir sind auf einem guten Weg“, freute sich Oberbürgermeister Toni Vetrano. Hohe Internetgeschwindigkeiten seien inzwischen ein bedeutender Standortfaktor. Ob Einkäufe, Bankgeschäfte oder Urlaubsbuchungen, wie stark das Internet die Lebenswirklichkeit vieler Kehlerinnen und Kehler durchdrungen hat, stellten Sanja Tömmes als Ortsvorsteherin von Auenheim und Zierolshofens Ortsvorsteher Heinz Speck heraus. Schnelles Internet sei ein wichtiger Baustein dafür, dass Kommunen und ihre Ortschaften weiter lebenswert bleiben. Dies spiegelt sich auch in der hohen Nachfrage in den Ortschaften wieder. In Zierolshofen haben die Projektbeteiligten bislang eine Haushaltsquote von 96 Prozent erreicht, in Auenheim und Leutesheim von 86 Prozent. „Die Zahlen sind sensationell gut“, sagte Telekom-Projektleiter Michael Timm und schrieb dies auch dem Engagement der Ortsvorstehenden zu. Bis September 2022, das ist der Plan, sollen die übrigen 140 Kilometer Glasfaser verlegt werden. Hinzu kommen rund 62 Verteilerkästen, von denen bereits 35 aufgestellt wurden. „Ein Verteilerkasten kann bis zu 55 Haushalte mit schnellem Internet versorgen“, ergänzte Michael Timm.

Hintergrund

In Kehl sind die ersten durch Bundesmittel geförderten Teilnetze in der Ortenau in Betrieb genommen worden. Die Mittel werden durch die Agentur Atene KOM bewilligt. Zielsetzung des Programms aus dem Bundesverkehrsministerium ist der flächendeckende Gigabitausbau bis 2050, wobei der Förderschwerpunkt auf Ausbaugebieten liegt, die für privatwirtschaftliche Anbieterinnen und Anbieter andernfalls nicht attraktiv genug wären.