Sehr geehrte Damen und Herren, Im Rahmen der Umgestaltung der Internetseite der Stadt Kehl hat auch der Umwelt-Newsletter ein neues Gesicht bekommen. Dafür hat es leider etwas länger gedauert. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und viel Spaß beim Lesen! Ihr Umwelt-Team der Stadt Kehl |
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Au boulot à vélo wird grenzüberschreitend | ||||
« Au boulot à vélo » ist ein von der Eurometropole Straßburg und dem französischen Verein CADR67 im Jahr 2009 initiierter einmonatiger Wettbewerb mit dem Ziel, die Nutzung des Fahrrads als nachhaltiges Transportmittel für den Weg zur Arbeit zu stärken. Die Aktion ist ein Team-Wettbewerb, bei dem die teilnehmenden Einrichtungen versuchen, möglichst viele Fahrrad-Kilometer zu sammeln, die von ihren ArbeitnehmerInnen auf dem Weg zur Arbeit oder bei beruflichen Fahrten zurückgelegt werden. |
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Es zählen dieses Jahr erstmalig also Fahrten auf deutschem oder französischem Boden sowie grenzüberschreitende Strecken. Ein Eurodistrikt-Sonderpreis belohnt die GrenzgängerInnen, die die meisten Kilometer auf deutschen und französischen Radwegen zurücklegen. Die Anmeldung ist ab dem 17. Mai auf der Internetseite des Wettbewerbs möglich. Teilnahmebedingungen sowie weitere Informationen finden Sie auch auf der Seite des Eurodistrikts Straßburg-Kehl. |
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Wilde Kräuterküche | ||||
Foto: NABU, Helge May |
In den frühen Sommermonaten speichern Heil- und Wildkräuter die gesamte Kraft der Sonne. Im Rahmen einer kleinen Wanderung über den Naturerlebnispfad in Kehl führt Umweltpädagogin Insa Espig in die Kräuterkunde ein. Hier können Sie etwas über deren Bedeutung in der Küche und Hausapotheke erfahren. Wirklich wild wird es bei einem am offenen Lagerfeuer gemeinsam zubereiteten Picknick, das Zeit zum Austausch und gemeinsamen Schmausen gibt. Für die Teilnahme an dem Kurs „Wilde Sommerküche“ am 21. Juli von 9 Uhr bis 13 Uhr Uhr ist eine Anmeldung über die Volkshochschule Ortenau erforderlich. Der Unkostenbeitrag für Speisen und Getränke liegt bei 5 Euro. |
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UFO-Ausstellung | ||||
Foto: ProSpecieRara |
Fast alle unsere Nahrungspflanzen haben einen Migrationshintergrund. Woher stammt das Obst, Gemüse und Getreide, das wir täglich essen? Wann und wie ist es zu uns gelangt? Wie entstand die unermessliche Sortenvielfalt und wo ist sie hin? Diesen Fragen widmet sich ProSpecieRara mit Ihrer Ausstellung „Kulturpflanzenvielfalt und Migration“ die vom 26. Mai 2022 bis zum 24. Juli samstags von 15 Uhr bis 17 Uhr im UFO zu sehen ist. (Die schweizerische Stiftung ProSpecieRara wurde 1982 gegründet um gefährdete Kulturpflanzen und Nutztiere vor dem Aussterben zu schützen.) |
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Licht aus - für unsere Insekten | ||||
Quelle: BUND |
Lichtverschmutzung wirkt sich auch auf die Tierwelt aus. Für nachtaktive Insekten können Lichtquellen wie Laternen, Reklameschilder und Scheinwerfer zu Todesfallen werden. |
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Weniger Insekten bedeutet auch weniger Futter für z.B. Vögel und Fledermäuse. Darum fordert der BUND ein Umdenken beim Einsatz von künstlichem Licht und ruft auf zur Mitarbeit. Über ein Online-Formular können Gebäude benannt werden, die nachts vermeintlich unnötig beleuchtet werden. Auf Basis der eingegangenen Meldungen soll dann der Dialog mit der Politik aufgenommen und Alternativvorschläge, unter anderem für Kommunen und Gewerbetreibende, formuliert werden. |
Boden schützen - für Nahrung und Klima | ||||
Foto: NABU, Michael Steven |
Täglich werden in Deutschland rund 54 Hektar für Siedlungs- und Verkehrsfläche in Anspruch genommen. Dies entspricht etwa der Fläche von 76 Fußballfeldern. Der Flächenverbrauch geht häufig mit Versiegelung von zuvor offenen, landwirtschaftlich genutzten Böden einher. Doch Boden ist nicht vermehrbar. Angesichts des Klimawandels dass Böden in ihrer Wirkung für das Klima und dessen Folgen sowie für eine sichere Ernährung besser geschützt werden müssen. |
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Die Bürgerinitiative Umweltschutz Kehl konnte den ehemaligen Professor für Siedlungsökologie Dr. Willfried Nobel für einen Vortrag am Montag, 16. Mai 2022 um 19.30 Uhr gewinnen. Gastgeber ist die Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl. Der ehemalige Hochschullehrer in Nürtingen-Geislingen engagiert sich seit vielen Jahren für den Bodenschutz und für eine Reduktion des Flächenverbrauchs. Im Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg ist er aktuell als Referent für Bodenschutz tätig und sensibilisiert für eine höhere Wertschätzung der Böden. Im Sinne der Nachhaltigkeit und des klimagerechten Handelns fordert er eine stärkere Berücksichtigung des bundesweit geltenden Bodenschutzgesetzes. |
Termine | ||||
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Rückblick | ||||
Natur trifft Kunst |
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Zehn Schulen und Jugendeinrichtungen hatten sich an dem von Umweltpädagogin Insa Espig organisierten Kunstprojekt beteiligt. Unter Anleitung ihrer Lehrkräfte und der Jugendsozialarbeitenden konnten die Heranwachsenden Nistkästen zusammenbauen und bemalen, die ihnen die Stadt kostenfrei zur Verfügung stellte. Rund 200 Vogelhäuschen sind dabei entstanden, knapp 80 davon zieren nun den abgestorbenen Pappelstamm im Rheinvorland. Dabei ist der bunt geschmückte Baumstamm nicht primär als Vogelbrutplatz sondern vor allem als Kunstwerk, Hingucker und Augenöffner gedacht. Dennoch soll er zeigen, dass man auch mit wenig Aufwand der Natur helfen und es dabei auch noch schön aussehen kann. Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule, der Söllingschule und der Grundschule Auenheim waren bei der Enthüllung dabei und jubelten begeistert über das Gesamtkunstwerk. Neugierig suchten sie nach die Nistkästen auf der Pappel, die sie selbst gestaltet haben. Die übrigen Nistkästen werden im Sommer und Herbst noch im Rheinvorland aufgehängt. |
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Loklim |
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Die Diskussion der Strategien und Ziele zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels stand im Fokus des zweiten Workshops im Rahmen des LoKlim-Forschungsprojektes am Dienstag, 12. April in der Stadthalle. Über 50 Akteure aus Politik, Verwaltung und Bürgerschaft tauschten sich über Strategien, Ziele und Maßnahmen zur Entwicklung einer klimarobusten Stadt Kehl aus. Der dritte Workshop im Rahmen des Projektes ist für den 29. Juni 2022 geplant. Hier sollen die im zweiten Workshop diskutierten Maßnahmen priorisiert und ein Konzept zur Umsetzung der Klimaanpassung in der Stadt Kehl auf den Weg gebracht werden. |
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Earth Hour |
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Jedes Jahr, am letzten Samstag im März, findet die Earth Hour statt. Bei der "Stunde der Erde" setzen Menschen, Städte und Unternehmen aus der ganzen Welt ein Zeichen für den Klimaschutz und unseren lebendigen Planeten, indem sie um 20.30 Uhr für eine Stunde in den eigenen vier Wänden oder an Denkmälern und offiziellen Gebäuden das Licht ausmachen. Diese "Stunde der Erde" hat Rekorde gebrochen. Mehr als 660 Städte und Gemeinden haben sich beteiligt - das sind fast 100 mehr als im Vorjahr! Auch Kehl hat sich dieses Jahr erneut an der Aktion beteiligt und seinen Marktplatz inklusive Friedenskirche, sowie das Rheinvorland in Dunkelheit gehüllt. Auch einige Kirchengemeinden schlossen sich der Aktion an und hüllten ihre Kirchen für eine Stunde in Dunkelheit. |
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Tag der Streuobstwiese |
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Am Samstag, den 30. April führte der NABU Kehl-Hanauerland e.V. durch zwei von ihm gepflegte Streuobstwiesen. Dabei wurde auf die Bedeutung dieser einmaligen Biotope für Fauna und Flora hingewiesen. Wie auf Bestellung traf sich die Gruppe genau unter einem Spechtloch in einem toten Apfelbaum. Den ZuhörerInnen fiel auf, dass ein Buntspecht ständig die Gruppe umkreiste. Nach dem sie sich einige Meter entfernt zurückgezogen hatte, gelang die schöne Foto-Aufnahme links. Sie verdeutlicht, wie wichtig es ist, alte oder auch tote Bäume nicht einfach zu entfernen, sondern sie stehen zu lassen und junge Apfelbäume in einigen Metern Entfernung neu zu pflanzen. Die ökologische Wirkung eines alten Baumes ist um ein vielfaches höher, als die eines jungen Baumes. | ||||
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Heute | ||||
European Energy Award |
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Vor dem Hintergrund der Einführung eines Monitoringsystems zur Überwachung der Fortschritte bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzepts, stimmte der Gemeinderat bereits 2017 der Teilnahme an dem European Energy Award (EEA) zu. Der EEA ist ein Instrument zur fortlaufenden Steuerung und Kontrolle klimarelevanter Aufgaben und deren Fortschritte auf kommunaler Ebene. Gleichzeitig stellt der EEA ein Zertifizierungsinstrument dar. Im Vier- Jahrestakt findet eine externe Prüfung der erreichten Ziele statt und die Stadt wird bewertet. Bei dieser Prüfung, die zum ersten Mal im vergangenen Jahr stattfand, erreichte Kehl genug Punkte, um als „Partner mit Auszeichnung“ geehrt zu werden. Am 18. Mai wird die Stadt Kehl für Ihre bisherigen Bemühungen ausgezeichnet. |
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Ein Jahr als Freiwilliger im Bereich Stadtplanung / Umwelt |
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Am 1. September beginnt ein neues Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ), für das sich junge Menschen im Alter von 16 bis 27 Jahren ab sofort bewerben können. Die Aufgaben und Möglichkeiten im FÖJ sind vielfältig: Die Teilnehmenden bereiten Umweltbildungsprojekte vor und setzen diese gemeinsam mit der Umweltpädagogin Insa Espig um. Praktische Arbeiten im Grünen gehören natürlich auch gelegentlich dazu. Darüber hinaus erhalten sie einen Einblick in den grenzüberschreitenden Umweltschutz, die öffentliche Verwaltung und die Kommunalpolitik der Stadt. Weitere Informationen zu Arbeitsumfeld, Aufgaben und Voraussetzungen beim Freiwilligen Ökologischen Jahr bei der Stadt Kehl finden Interessierte auf der Seite der IB Freiwilligendienste. |
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