Bäume pflanzen

Ein Zeichen für den Umweltschutz: Schüler pflanzen Bäume im Korker Wald

Jugendliche arbeiten im Wald.
Unter der Anleitung von Revierförster Markus Gutmann pflanzten die Schülerinnen und Schüler Baumsetzlinge im Korker Wald. 

Keine Scheu vor Regen und Schlamm zeigten 21 Schülerinnen und Schüler der Schlossbergschule Kappelrodeck bei einer Baumpflanzaktion am Dienstagvormittag (12. März) im Korker Wald. Ausgerüstet mit Spaten pflanzten sie beim Naturdenkmal Eichenkönig unter sachkundiger Anleitung von Revierförster Markus Gutmann 100 Setzlinge, darunter Nussbäume, Feldahorne, Baumhaseln, Birken, Ulmen und Platanen. Das Geld für die Setzlinge hatten die Jugendlichen durch die Erlöse aus einem Spendenlauf erwirtschaftet.

Für Markus Gutmann ist die Aktion eine Gelegenheit, den Jungen und Mädchen zu zeigen, wie ein Baum gepflanzt werden sollte. „Zuerst wird ein knietiefes Loch ausgehoben, der Setzling hineingesetzt, vorsichtig zugeschüttet und mit Bedacht angetreten. Dann bringen wir noch einen Baumstützpfahl und den Verbissschutz an, damit Rehe die Setzlinge nicht zerstören können“, erklärt der Revierförster. Die Bedingungen am Dienstagvormittag sind eigentlich nicht optimal, berichtet er. „Es ist zu feucht.“ Deshalb ist es gut, dass seine Mitarbeiter die meisten der Setzlinge bereits in den vergangenen drei Wochen unter besseren Bedingungen gepflanzt haben.

Hintergrund

Die Schülerinnen und Schüler der Schlossbergschule in Kappelrodeck hatten die Bäume zu Beginn des Schuljahres bei einem Spendenlauf im Rahmen der sogenannten „Weltfairänderer-Woche“ erlaufen. Dabei legten Kinder und Jugendliche verschiedener Altersstufen insgesamt rund 2500 Kilometer zurück. Die insgesamt 1600 Setzlinge, die sie aus den Erträgen kaufen konnten, werden zur Hälfte lokal, also in Kappelrodeck, Kehl und Ottenhöfen gepflanzt, die andere Hälfte in anderen Ländern wie beispielsweise Kenia, Indien und Brasilien, berichtet Lehrerin Christine Arnold. Mit der Baumpflanzaktion will sie den Jugendlichen den Umweltschutzgedanken näherbringen. Dazu gehört für sie auch, dass die Schülerinnen und Schüler selbst tätig werden. „Ich finde, dass jeder mindestens einmal im Leben einen Baum pflanzen sollte.“